Madame Bovary von Gustav Flaubert – Hörbuch

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Autor:

Gustave Flaubert

SprecherIn:

Maureen Havlena

Hörbuch-Länge:

13 Stunden 31 Minuten

Madame Bovary von Gustav Flaubert – Hörbuch

Madame Bovary von Gustav Flaubert

Autor: 
Gustave Flaubert
Sprecher*in: 
Maureen Havlena
Hörbuch-Dauer: 
13 Stunden 31 Minuten

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Über dieses Hörbuch

«Madame Bovary» ist ein Roman nach einer wahren Begebenheit, die Gustave Flaubert in einem Zeitungsbericht im Journal de Rouen im Jahr 1848 über das Schicksal der Arztgattin Delphine Delamare aus Ry bei Rouen gelesen hat.

Jetzt neu als Hörbuch bei Fliegenglas, gelesen von Maureen Havlena.

Inhalt von Madame Bovary

Im 1856 erschienenen Roman, spielt Emma die Hauptfigur.

Nach dem Tod ihrer Mutter lebt sie allein mit ihrem Vater auf dessen Hof.

Voller Hoffnungen heiratet sie später den verwitweten Landarzt Charles Bovary, der die schöne Emma verehrt, Ihr aber kein wirklich spannendes und abwechslungsreiches Leben bieten kann.

Emmas Gesundheitszustand verschlechtert sich, worauf Charles beschliesst, in eine andere Ortschaft zu ziehen.

In Yonville angekommen, freunden sich beide schnell mit dem Apotheker Homais und dessen Familie an.

In Homais’ Haus lebt auch der Kanzlist Léon, mit dem Emma eine Art Seelenverwandtschaft – begründet in ihrer beider Interesse für Literatur und Musik – entdeckt.

Auch die Geburt der Tochter Berthe ändert nichts daran, dass Emma zunehmend unzufrieden ist, unter Depression und Stimmungsschwankungen leidet.

Als Léon nach Paris umzieht, trauert sie ihm nach wie einer verlorenen Liebe und steigert sich, um den Verlust zu kompensieren, in eine Luxus­sucht hinein.

Bei dem Händler Lheureux verschuldet sie sich immer mehr.

Sie lernt den Grundbesitzer Rodolphe kennen, der seinen Diener von Charles behandeln lässt.

Bei einem Ausritt lässt sie sich von ihm verführen. Sie steigert sich in eine kopflose Liebe zu Rodolphe hinein, der seinerseits in ihr nur eine nette Abwechslung sieht.

Durch teure Geschenke für ihren Liebhaber und luxuriöse Kleidung und Einrichtungsgegenstände verschuldet Emma die Familie immer mehr und schreckt auch nicht davor zurück, Charles diesbezüglich zu hintergehen.

Sie plant, mit Rodolphe zu fliehen. Dieser verlässt sie kurz vor der geplanten Flucht, woraufhin Emma schwer erkrankt.

Sie erholt sich wieder, und Charles fährt mit ihr zur Abwechslung ins Theater nach Rouen, wo sie Léon wiedertreffen. Emma beginnt eine Affäre mit Léon und lügt Charles vor, Klavierstunden zu nehmen, um ihren Geliebten treffen zu können.

Währenddessen hat der Händler Lheureux, dem sie zahlreiche Wechsel unterschrieben hat, diese weitergegeben.

Den Bovarys droht die Pfändung, doch Emma belügt Charles noch immer und bittet Léon um das Geld, der ihr aber nicht helfen kann. Sie sucht Rodolphe auf und bietet sich diesem an; er kann oder will ihr nicht aus der finanziellen Notlage helfen.

In ihrer Verzweiflung verschafft sich Emma mit einem Trick Zutritt zu dem Giftraum des Apothekers Homais, wo sie Arsen schluckt.

Nach einem grauenvollen Todeskampf stirbt sie.

Charles kommt nicht über Emmas Tod hinweg, zudem bewirken die noch offenen finanziellen Forderungen und Pfändungen bald, dass er mit Tochter Berthe in Armut und Elend lebt.

Als er die Briefe von Léon und Rodolphe an Emma findet, ist er ein gebrochener Mann und stirbt kurze Zeit später.

Die Tochter wird zuerst zur Großmutter gegeben, die aber ebenfalls bald verstirbt, weshalb das Mädchen bei einer verarmten Tante landet, die es zum Geldverdienen in eine Baumwollspinnerei schickt.

Wirkungsgeschichte von Madame Bovary

Flauberts Neutralität und ungerührte Objektivität bei der Beschreibung von Emmas Affären und Liebesabenteuern führten 1856 zum Skandal: Die Erstveröffentlichung wurde an mehreren Stellen zensiert.

Es kam zu einem Gerichtsprozess, in dem Flaubert aufgrund seiner Schilderung des Ehebruchs wegen eines „Verstoßes gegen die öffentliche Moral, die guten Sitten und die Religion“ angeklagt wurde.

Insbesondere die erzählerische Teilnahmslosigkeit, die den Ehebruch der Madame Bovary mit keiner Silbe verurteilt, wurde als Grund für die Anklage angeführt.

Dank seines brillanten Anwalts wurde Flaubert jedoch freigesprochen.

In einer oft zitierten Rezension des Buches verglich der berühmte Kritiker Sainte-Beuve Flauberts Schreibtechnik mit der Zergliederung einer Leiche: „Gustave Flaubert, der Sohn und Bruder ausgezeichneter Ärzte, führt die Feder wie andere das Skalpell.“

Madame Bovary wurde für Autoren wie Guy de Maupassant, Émile Zola und Marcel Proust zu einer wichtigen Anregung für ihr Schaffen.

Zola schrieb über Madame Bovary:

Die Schilderungen dringen uns mit unbesiegbarer Macht ins Herz, wie ein Schauspiel, eine Handlung, die unmittelbar vor unseren Augen sich vollzieht.“

Für Heinrich Mann gehörte Flaubert zu den „Heiligen des Romans“.

Das Thema „Ehebruch“ stand auch Pate für zwei weitere wichtige Romane des 19. Jahrhunderts: Leo Tolstois Anna Karenina und Theodor Fontanes Effi Briest.

Weitere Informationen

Mehr Informationen zu diesem Roman findest Du im Wikipedia-Artikel «Madame Bovary».

Weitere Werke der Literatur findest Du in der Kategorie: Literatur

© 2020 Fliegenglas Verlag GmbH (Ton)

Sprecherin: Maureen Havlena

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