Der Sandmann – E.T.A. Hoffmann – Hörbuch – Mareike Britz

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Autor:

Heinrich Heine

SprecherIn:

Mareike Britz

Hörbuch-Länge:

1 Stunde 33 Minuten

Der Sandmann – E.T.A. Hoffmann – Hörbuch – Mareike Britz

Der Sandmann

Autor: 
Heinrich Heine
Sprecher*in: 
Mareike Britz
Hörbuch-Dauer: 
1 Stunde 33 Minuten

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Über dieses Hörbuch

«Der Sandmann» von E.T.A. Hoffmann neu als Hörbuch gelesen von Mareike Britz.

»Der Sandmann« ist eine erstmals 1816 veröffentlichte Erzählung des romantischen Autors E. T. A. Hoffmann. Ursprünglich erschienen in der Sammlung »Nachtstücke«, erfreut sie sich bis heute großer Bekanntheit und bietet Stoff für verschiedenste Interpretationsansätze. Geschildert wird das Schicksal des Studenten Nathanaels, der unter dem Einfluss traumatischer Kindheitserinnerungen verrückt wird und letztlich Selbstmord begeht. Ungeklärt bleibt, inwieweit er dabei Opfer einer Intrige wurde oder einzig seinen eigenen Wahnvorstellungen erlegen ist.

Der Sandmann (Inhalt)

Quelle: www.inhaltsangabe.de/hoffmann/der-sandmann

Zu Beginn der Erzählung steht ein Brief, den Nathanael an Lothar, seinen Ziehbruder, verfasst. Darin berichtet der Student, dass ihn seit Kurzem große Unruhe plage, ausgelöst durch den Besuch eines Wetterglashändlers. Der Grund dafür liege in einer Begebenheit aus seiner Kindheit. Gelegentlich sei er als Kind früh ins Bett geschickt worden mit der Begründung, der Sandmann sei schon auf dem Weg. Als er sich an einem dieser Abende in seines Vaters Zimmer versteckte, habe sich der »Sandmann« als der ihm verhasste Advokat Coppelius entpuppt. Zusammen mit Nathanaels Vater schien dieser alchemistische Experimente durchzuführen. Als Nathanael entdeckt wurde, habe der Anwalt ihn misshandelt und gedroht ihm die Augen zu verbrennen. Beim nächsten Besuch Coppelius’ etwa ein Jahr später sei Nathanaels Vater ums Leben gekommen, allem Anschein nach durch eine chemische Explosion. Eben jenen Coppelius, so erzählt Nathanael, habe er nun in dem Wetterglashändler Coppola wiedererkannt.

Es folgt ein Brief von Clara an Nathanael. Sie lässt ihren Geliebten wissen, er habe wohl versehentlich den für ihren Bruder Lothar bestimmten Brief an sie adressiert. Sie habe ihn gelesen und sei letztlich zu dem Schluss gekommen, Nathanael müsse sich diese grässlichen Ereignisse aus seiner Kindheit teilweise eingebildet haben.

Nathanael schreibt an Lothar und erklärt, Coppola sei wohl doch nicht Coppelius. Sein eigener Physikprofessor Spalanzani habe ihm bestätigt, Coppola schon lange zu kennen. Des Weiteren kündigt Nathanael seinen Besuch bei der Familie an.

Von hier an werden die weiteren Ereignisse von einem Ich-Erzähler beschrieben, der sich als Freund Nathanaels bezeichnet. Es wird berichtet, wie Nathanael bei seinem Besuch zu Hause regelmäßig von dunklen Mächten spricht, die über den menschlichen Geist bestimmten. Als er eines Tages ein eigens verfasstes Gedicht vorträgt, welches beschreibt, wie die Liebe zwischen ihm und Clara von Coppelius zerstört wird, kommt es zum großen Streit. Letztlich jedoch versöhnt man sich und Nathanael scheint befreit von seinen Ängsten.

Zurück in seinem Wohnort bekommt er erneut Besuch von Coppola, dem er ein kleines Fernglas abkauft. Nathanael erhascht dadurch einen Blick auf Professor Spalanzanis Tochter Olimpia, deren Zimmer von seinem Fenster aus ersichtlich ist, und ist fasziniert von ihr. Bei einem Fest im Hause Spalanzani verliebt sich Nathanael dann Hals über Kopf in die schöne Tochter. Er beginnt, ihr regelmäßig Besuche abzustatten.

Eines Tages trifft er in Spalanzanis Zimmer auf den Professor und Coppola. Sie scheinen sich um die Figur Olimpias zu streiten. Nathanael muss erkennen, dass Olimpia nur eine leblose Puppe ist, der jetzt die Augen fehlen. Coppola, von dem Professor als Coppelius bezeichnet, verschwindet und Nathanael stürzt sich auf Spalanzani, den er beinahe erwürgt. Die Geschichte von dem Automaten, den Spalanzani mit Hilfe Coppolas erschaffen und als seine Tochter ausgegeben hat, verbreitet sich in der ganzen Stadt.

Nathanael erwacht nach längerer Krankheit im Kreise seiner Familie, scheinbar von seiner Paranoia geheilt. Wieder glücklich vereint steigen Clara und Nathanael kurze Zeit später auf den städtischen Rathausturm. Als Clara zu Nathanael meint, ein grauer Busch schreite auf sie zu, greift er automatisch in seine Jackentasche nach dem Fernglas von Coppola. Er schaut hindurch und wird plötzlich in seine Wahnwelt zurückgeworfen. Er versucht Clara vom Turm zu stoßen; ihrem Bruder Lothar gelingt es sie zu retten. Vor dem Turm versammelt sich eine Menschenmenge, unter ihnen auch Coppelius, den das Schauspiel zu belustigen scheint. Nathanael springt vom Turm und stirbt. Clara wird ein paar Jahre später wiedergesehen, offenbar glücklich verheiratet.

Fundamentale Streitfragen der damaligen Epoche widerspiegelnd, thematisiert dieser Klassiker der Weltliteratur den Konflikt zwischen Vernunft und Phantasie. Die aufgeklärte Rationalität Claras steht dem gefühlsbetonten, desorientierten Wesen Nathanaels gegenüber, der damit wichtige Motive der Romantik verkörpert. Der Leser selbst wird von E. T. A. Hoffmann dabei häufig über Realität und Traum im Unklaren gelassen. Das immer wiederkehrende Motiv der Augen fungiert als wichtiges Symbol für die Vermischung von Wirklichkeit und Wahn.

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