Die Bekenntnisse, im lateinischen Orignal «Confessiones» von Augustinus: Jetzt endlich als Hörbuch nach der Übersetzung von Otto. F. Lachmann 1888 vertont!
Die 13 Bücher der Bekenntnisse entstanden zwischen 397 bis 401 n. Chr., als Augustinus Bischof in Hippo Regius in der römischen Provinz Numidien war, heute Annaba in Algerien.
Das Werk beinhaltet autobiographische und philosophische Bemerkungen und Gedanken des christlichen Kirchenvaters Augustinus.
Der Titel ist dabei mehrdeutig:
Zum einen geht es um Schuldbekenntnisse, die in der Auffassung Augustinus’ begründet sind, dass der Mensch grundsätzlich ein Sünder sei.
Zum anderen geht es auch um ein Glaubensbekenntnis an Gott, was wiederum auch als Lobpreisung Gottes (Confessio laudis) verstanden werden kann.
Prägend für jegliche Interpretation des Wortes “Bekenntnisse” ist Augustinus’ Vorstellung:
«Inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.»
Zu deutsch:
«Ruhelos ist unser Herz, bis es ruht in dir, o Herr.»
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Hört man das Hörbuch, bekommt man eher den Eindruck, dass es um einen durchaus kritischen Weg hin zu Religiosität überhaupt geht:
Welche Gestalt hat den Gott überhaupt?
Wie ist die Vorstellung eines Gottes mit der Existenz von «Gutem» und «Bösem» vereinbar?
Wie kann ich Gott überhaupt erfahren?
Wie kann Gott ewig sein? Und was ist dann noch die Bedeutung der Zeit?
Diese und weitere Fragen werden von Augustinus eingebettet in seiner persönlichen Biographie oft durchaus kritisch erläutert.
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